
EAKSY
Eines Tages sah ich einen Jungen mit einem HOVERBOARD und einen Rollstuhlfahrer neben mir. Da kam mir der Gedanke, dass die Welt viele neue Mobilitätstechnologien entwickelt, aber dabei oft Menschen mit Handicap vergisst. Die OTH Regensburg hat ein großes Interesse daran die Barrierefreiheit der Hochschule zu optimieren. So schildert die beauftragte für Studierende mit Behinderung/Chronischer Erkrankung Frau März-Bäuml die Situation in der Mensa, wo der Wunsch besteht rollstuhlfahrenden Studenten und Angestellten bessere Bedingungen zu bieten. Für mich ist Design nicht bloße Gestaltung, sondern Problemlösung mit Hilfe von Innovation, Funktion und Ästehtik. Mit dem Rollstuhl durch die Uni zu fahren und die verschiedenen Barrieren der Rollstuhlfahrer zu erleben, haben mir zu verstehen geholfen, wie wichtig das Gefühl der Selbstständigkeit für jeden Menschen ist. Diese Erlebnisse, Begegnungen und Gespräche mit fantastischen Rollstuhlfahrer*innen steigerte meine Motivation enorm mich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die größte Herausforderung war es ein universelles Klammersystem zu entwickeln, welches sich an jedes Rollstuhlmodell anpassen lässt. Die Aufgabe und das Ziel waren nicht einfach, aber die Motivation ein sinnvolles Produkt zu entwickeln, dass das Leben der Rollstuhlfahrer*innen erleichtert war die größte Belohnung für meine Mühen.